Mittelaltermarkt
bis
Maximilianpark Alter Grenzweg 2, 59071 Hamm
© Thorsten Hübner
Mittelaltermarkt Maximilianpark
Höret, höret, was geboten wird… Mehr als zwei Dutzend Handwerker und Krämer zeigen von Fronleichnam bis Sonntag ihr Können auf der Wiese am Glaselefanten. Für Kurzweil, Spannung und Vergnügen sorgen Spielleute mit Musik auf der Bühne, und die Gaukler zeigen aberwitzige Jonglage inmitten des Publikums, während sich auf dem Turnierplatz die ehrenwerten Ritter in Wettäpmpfen messen.
Auf dem mittelalterlichen Marktplatz gibt es viel zu erleben: Handwerker lassen sich bei der Arbeit über die Schulter sehen, kurtzweylige Spiele und wackres Schaffen für die Kinder sorgt für Aufregung. Gaukler und Musikanten mischen sich unters Volk...
Am ersten Markttag, am Donnerstag, beginnt das Treiben um 10 Uhr, wenn über den Platz die Fanfarensignale ertönen, heißt es „Heraus aus den Federn, der Markt beginnt!“ Nach der zeremoniellen Markteröffnung um 11 Uhr finden sich der Marktvogt, Spielleut´ und Gaukler ein. Auch die Honoratioren geben sich die Ehre. Eine Stunde später spielt Satolstelamanderfanz Musik aus der Alten Welt, hier hüpft das Herz und tanzt das Bein. Der Gaukler Basseltan überlistet ab 14 Uhr die Schwerkraft und lässt sein Publikum staunen. Am Nachmittag, wenn die Uhr 15 schlägt, finden sich die Meister der Zünfte zum Tanz der Marktleute ein und um 17 Uhr sammeln sich die Künstler auf der Bühne, um mit Musik und Gaukelkunst ein fulminantisches Spektakel zur Ergötzung des Volkes zu richten, bevor um 18.00 Uhr der Nachtwächter zum letzten Kruge ruft. So, oder ähnlich wird dann auch am Freitag, Samstag uns Sonntag die Zeitreise ins Mittelalter ablaufen. Aber zusätzlich verzaubert hin und wieder Aoida mit dem Harfenspiel und der Magister von Winterfeldt tritt als Wegelaberer – gereimt oder ungereimt – auf.
Am Donnerstag, Samstag und Sonntag, messen sich hoch zu Ross die Ritter in den Exercicien der Geschicklichkeit, aber auch im hohen Gestech mit der Lanze. Die hohen Herren halten jeweils um 13 und um 16 Uhr Einritt, möge der Beste siegen! Im Wachenlager können Besucher:innen die Knappenprüfung absolviern und sich auf dem Holzbalken im Tjost messen und statt Lanzen die Strohsäcke schleudern, dass der Gegner die Sterne leuchten sieht! Das macht nicht nur den Kindern Freude.
Händler und Quacksalber bieten täglich von 10 bis 18 Uhr Praktisches, Heilendes, Schönes und Wertvolles. Vor dem Feuerofen versammelt sich das Marktvolk, wo Garköche und Tavernenwirte für das leibliche Wohl sorgen.
Der Mittelaltermarkt ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt am Donnerstag, Samstag, und Sonntag für Erwachsene 6 Euro, für Kinder 3 Euro und für Familien 15 Euro.
© ThorstenHübner