Street Dreams Festival

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© Fabian Eidt

Street Dreams Festival

2023 war Essen dran, diesmal wird (fast) ganz Duisburg zur urbanen Graffiti-Ausstellung mit Kunst, Konzerten, Open-Air-Partys und Mitmachprogramm. 

Das Herner Kulturkollektiv Pottporus und die lokaln Urban Arts-Szene verwandelt die Stadt vom 19. bis 22. September in eine lebendige Bühne für urbane Kunst bei freiem Eintritt. Straßenzüge, Hinterhöfe und Kulturzentren werden zum Schauplatz kreativer Begegnungen und feiern die Kunst, die Menschen und das Ruhrgebiet.

Entdeckungen im urbanen Dschungel

Das soziokulturelle Zentrum Stapeltor ist einer der drei Anlaufpunkte und Zentrale des Festivals. An vielen weiteren Orten können Konzerte, Workshops, Open-Mic-Sessions oder Dance Performances entdeckt werden. Ein wichtiger Veranstaltungsort ist die Cubus Kunsthalle, wo Künstler:innen ihre Werke in einer Ausstellung präsentieren. Als dritter bedeutender Ort ist der Ludgeriplatz zu nennen, an dem zahlreiche Wände live neugestaltet werden. Im Tattoo-Studio Fat Panther, wie auch an den anderen Anlaufpunkten, erhalten Besuchende Informationen zum Programm und den weiteren Standorten.

Duisburg wird zur Graffitiausstellung

Nachbarschaft, Ladenlokale sowie Szene- und Kunstgrößen kreieren zusammen eine öffentliche Graffiti- und Street-Art-Ausstellung. Artists aus dem Ruhrgebiet, Duisburger Locals und landesweite Szenegrößen werden neue Wandgemälde und Graffitis schaffen. Besuchende haben die Möglichkeit, den Künstler:innen live bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und den Entstehungsprozess dieser einzigartigen Kunstwerke hautnah mitzuerleben.

Mitmachen und Abenteuer erleben

Neben der Erschaffung einer urbanen Galerie gibt es ein vielseitiges Programm zum Mitmachen und Kennenlernen der Szene, der Stadt und ihrer Menschen. Die Workshops für Kinder und Erwachsene bieten unter dem Namen Street Pulse die Gelegenheit, selbst kreativ zu werden und sind dank der Förderung durch den Fonds Soziokultur sowie von der Aktion Mensch kostenfrei.

Bereits am Donnerstag beginnt tagsüber ein Warm-up, das mit Pop-up-Dance-Performances der Gruppen Unskrewd und Street Blooms auf die kommenden Tage einstimmt. Um 18 Uhr startet die Vernissage der Ausstellung in der Cubus Kunsthalle mit lokalem Live-Rap.

Am Freitag können Rap- und Siebdruck-Workshops besucht werden. Im Stapeltor warten Tanz-Workshops, in denen jede:r seine Hip-Hop-Moves entdecken oder erweitern kann. In Rap-Workshops kann Rhythmus und Flow in eigenen Texten erprobt werden.

Um den Ludgeriplatz herum gibt es ab 17 Uhr Pop-Up Konzerte zu erleben, während im Hintergrund die ersten Fassaden von Künstler:innen gestaltet werden. Hier sind alle eingeladen: Wir öffnen das Mikrofon für alle die Lust haben! Immer den Ohren nach! Der Abend klingt mit der kleinen Vernissage im Stapeltor aus. 

Am Samstagabend reißen Rapper aus Duisburg, Witten und Dortmund die Bühne im Kantpark ab! Wer danach noch Energie hat, zieht ins Stapeltor und feiert dort bei der Clubnacht weiter.

Am Sonntag kann beim DayDance im Stapeltor gechillt, getanzt und gezeichnet werden. Außerdem dürfen alte Shirts mitgebracht werden, um diese beim Siebdruck-Upcycling in ein Kunstwerk zu verwandeln. 

Am Sonntagabend zum Festivalabschluss gehen alle auf eine Wanderung, vorbei an allen entstandenen urbanen Interventionen. Der Künstler Lamaboy wird die Wandmalereien nach Einbruch der Dunkelheit mit spektakulär-poetischen Mapping-Projektionen zum Leben erwecken – ein visuelles Erlebnis, das die Kunstwerke inszeniert und feiert.

Das detaillierte Programm mit allen Uhrzeiten und Orten gibt es auf der Festivalwebsite.