Der Autor und die Illustratorin sind echte Kinder des Ruhrgebiets, in kulturellen und künstlerischen Berufen zuhause und jetzt auch frisch gebackene Eltern. Beim gemeinsamen Besuch einer Sternwarte kam ihnen die Idee, ein Kinderbuch zu schreiben.
Und so beginnt die Geschichte im Nichts, weit entfernt von dieser Welt, wo sich am 19. Juli 1969 Buzz Aldrin gerade „vor Aufregung in die Hose pissen könnte“. Wenn man gleich als erster Mensch den Mond betritt, ist das noch nicht mal krass formuliert. Weil die Geschichte aber schon über 50 Jahre alt ist und schon tausendmal erzählt wurde, ist es jetzt Zeit für etwas Neues. Für die Geschichte von Bastian, der seit dem Tod seiner Mutter nicht mehr spricht. Er begeistert sich fürs Weltall und träumt vom Urknall, Planeten, Raketen, Astronauten, einem Flug zum Mars… und davon, wie er aus der alten Ente von Papa eine Rakete baut.
Weil Bastian auch gerne zeichnet, wechseln sich seine Skizzen und Weltraumbilder mit weißen und schwarzen (Traum)Seiten ab und verschmelzen zu einem frech geschriebenen Gesamtkunstwerk, das mit Raketenantrieb jeden Lesemuffel zur Leseratte mutieren lässt.
152 Seiten, 18 Euro, ab 9 Jahre