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GemüseAckerdemie
Wie man Schüler:innen für Natur und Nachhaltigkeit begeistert, weiß die GemüseAckerdemie. Mit ihr lernen Kinder, woher das Essen auf ihren Tellern kommt – auf der schuleigenen Ackerfläche, gemeinsam mit ihren Lehrkräften.
455 Schulen mit fast 16.000 Kindern allein in NRW nehmen bereits an der GemüseAckerdemie teil. Und ihr könnt auch dabei sein! Die Kinder erfahren unmittelbar, wie aus einem Samenkorn eine knackige Möhre wird. Sie übernehmen gemeinsam Verantwortung für ihren Acker und verstehen, welche Wirkung ihr Handeln hat. Auf dem Acker begreifen sie natürliche Zusammenhänge, blicken über den eigenen Tellerrand und erforschen aktiv ihre natürliche Umgebung.
Wer kann mitmachen?
Alle Schulen, die Zeit und Lust auf das Programm haben! Falls es schon eine kleine Fläche in der Nähe oder direkt auf dem Schulgelände gibt, auf der man ackern und Gemüse anbauen kann: Perfekt! Wenn es noch keine Fläche gibt, auch kein Problem. Die GemüseAckerdemie hilft bei der Suche und berät bei der Einrichtung.
Das Bildungsprogramm richtet sich an Schüler:innen von der 3. bis zur 6. Klasse. Aber auch jüngere und ältere Jahrgänge können mitackern.
Wie läuft es ab?
In Fortbildungen lernen die Pädagog:innen alles, was sie fürs Ackern wissen müssen. Zusätzlich werden sie mit Unterrichtsmaterialien, einem wöchentlichen Newsletter und vielen Hilfestellungen auf der Lernplattform versorgt. Für Lehrkräfte stehen im ersten Jahr drei Basisfortbildungen an. Sie finden im Februar, April und Oktober statt. Im März gibt es einen Pflanzworkshop vor Ort in der Schule. So starten alle bestens vorbereitet ins AckerJahr. So wissen sie immer, was zu tun ist. Bei Fragen berät das Ackerdemie-Team persönlich – am Telefon oder vor Ort.
Die Anzahl der AckerSchüler:innen ist flexibel. Je mehr Kinder mitmachen, desto größer sollte die Fläche sein. Und je mehr Kinder gleichzeitig ackern, desto mehr Pädagog:innen sind auf der Ackerfläche beim Mitmachen gefragt.
In den Monaten April bis Oktober sollten durchschnittlich rund zwei Schulstunden pro Woche mit den Kindern auf dem Acker eingeplant werden. Hinzu kommen drei bis vier zusätzliche Einsätze pro Jahr, wie etwa zu den Pflanzungen oder Ackereinrichtungen im Frühjahr.
Was kostet das?
Die gemeinnützige GemüseAckerdemie wird von Ministerien, Stiftungen oder Unternehmen unterstützt, die einen Großteil der Programmkosten übernehmen und den Eigenanteil der Schulen stark reduzieren. Die Höhe des Anteils hängt von verschiedenen Faktoren ab und wird individuell vereinbart. Das Team berät zu verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten, die sich an anderen Lernorten bereits bewährt haben.
Hier können Lehrkräfte mehr erfahren und ihre Klassen oder Schulen anmelden.

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