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Schau in meine Welt, Suri und der Vulkan
In der Dokureihe "Schau in meine Welt" erzählen Kinder aus allen Teilen der Welt ihre ganz persönlichen Geschichten aus ihrem Alltag oder besonderen Lebenssituationen. Hier können Kinder Lebenswelten anderer Kinder kennenlernen, die ihnen bislang unbekannt waren, einen Blick über den Tellerrand werfen, neue Einblicke gewinnen und Verständnis entwickeln. Egal, wie unterschiedlich die Erzähler:innen und ihre Geschichten sein mögen: Das Kindsein verbindet sie miteinander.
Im November zeigen vier Kinder aus ihrer Perspektive, wie es ist, in der Nähe eines aktiven Vulkans zu leben, blind Fußball zu spielen, in einer echten Großfamilie aufzuwachsen und eine Hochwasserkatastrophe mitzuerleben. Wer die Sendetermine sonntags um 20:30 Uhr verpasst, kann alle Episoden auch auf kika.de und im Player sehen.
Los geht es am Sonntag, den 7. November mit „Suri und der Vulkan“:
Der 11-jährige Suri lebt auf der Insel La Palma, wo schon seit Wochen ein Vulkan aktiv ist, wie man fast täglich in den Nachrichten lesen und sehen kann. Richtig aufregend sieht es aus, wie der Vulkan Asche ausstößt und die Lavamassen über die Insel strömen. Aber die auf der kanarischen Urlaubsinsel lebende Bevölkerung ist in Gefahr und viele der Freund:innen von Suri mussten ihre Heimat verlassen. Deshalb wünscht sich Suri sehnlichst, dass der Vulkan endlich aufhört zu spucken und sein Leben wieder normal wird.
Am darauffolgenden Sonntag zeigt der 14-jährige Emilio in "Meine Welt kannst du nicht sehen",
Einblicke in das Leben eines blinden Jungen in Brandenburg. Seit einem halben Jahr ist er stolzer Besitzer von Hündin Roxy, seit acht Jahren spielt er Klavier und mit großer Begeisterung und viel Talent Fußball. Emilios wichtigstes Ziel ist es, immer selbstständiger zu werden. Deshalb will er alleine mit seinem Blindenstock durchs Dorf gehen und nimmt die Zuschauer:innen mit auf seinem Weg mit allen Hindernissen.
Am dritten Sonntag zeigen die 9-jährige Dilara und ihr 12-jähriger Bruder Emre in der Episode "Großfamilie sucht Wohnung"
wie es ist, zu acht in einer Drei-Zimmer-Wohnung zu leben. Nämlich viel zu eng. Deshalb suchen ihre Eltern schon seit Jahren in Frankfurt am Main ein größeres Zuhause - aber ohne Erfolg. Jetzt nehmen die Geschwister die Suche selbst in die Hand, hängen Plakate auf, gehen zu einer Zeitung und schreiben sogar an den Bürgermeister. Ob sie damit endlich Glück haben?
In der vierten Folge, am 28. November, steht „Henry und das Hochwasser
– Wenn dein Zuhause zum Katastrophengebiet wird!“ auf dem Programm. Im vergangenen Sommer mussten viele Menschen mitten in Deutschland am eigenen Leib erleben, wovon sie bisher keine Vorstellung hatten: Was eine Hochwasserkatastrophe anrichten kann. Dann war Henry dabei, als nahezu sein gesamtes Dorf unterging. Häuser und Straßen wurden von den Wassermassen einfach weggespült. So wie alle Betroffenen hilft auch Henry mit seiner Familie beim Aufräumen. Und blickt positiv in die Zukunft nach dem Hochwasser.
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