Ab 2 Personen, ab Kindergartenalter
Mit Murmeln haben schon unsere Großeltern gespielt und sogar unsere Ur-Urahnen hatten Spaß an den bunten Glaskugeln. Und da gibt es unzählige verschiedene Varianten und Regeln. Die einfachste: Triff das Loch. Dafür braucht man viele bunte Glasmurmeln und einen möglichst ebenen Untergrund. Jede/r Spielerïn bekommt 10 Murmeln und jetzt wird entweder ein faustgroßes Loch gebuddelt oder ein Kreis mit Kreide auf die Straße gemalt. Die Spieler sind ungefähr fünf bis acht Schritte von der Mulde entfernt und versuchen, so viel Murmeln wie möglich ins Loch zu treffen. Wer alle Kugeln ins Loch trifft, hat gewonnen und darf die anderen Murmeln einsacken.
Varianten
Murmelboule erinnert ein wenig an das französische Boule-Spiel: Es wird eine Murmel geworfen und die Spieler müssen mit ihren weiteren Kugeln möglichst nah an diese Murmel herankommen. Dabei darf man auch andere Kugeln wegkicken.
Beim Murmelbillard wird im Sand- oder Erdboden ein Spielfeld mit vier Mulden (an jeder Ecke eine) gebuddelt. Dann müssen die Murmeln entweder mit den Fingern oder mit kurzen Stöcken von der Mitte aus in die Mulden gekickt werden. Jede/r Spielerïn darf pro Runde einmal kicken. Wer zuerst alle Murmeln in den Mulden hat, hat gewonnen.
Murmeln in den Kasten: In die Längsseite eines Schuhkartons werden fünf verschieden große Löcher geschnitten und in diese Löcher sollen die Murmeln gekickt werden. Jede Lochgröße bekommt eine bestimmte Punktzahl – je kleiner, desto höher. In zwei Mannschaften muss eine bestimmt Anzahl Murmeln in einer bestimmten Zeit in die Löcher gerollt werden – wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.