Die Zeche und Kokerei Zollverein wurde 2001 als „Industriekomplex Zeche Zollverein“ in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Seitdem gehört die ehemalige Industrieanlage zu den bedeutendsten Kulturgütern der Welt.
Das Industriedenkmal und seine Gebäude der Bauhaus-Architektur, die technischen und anderen Strukturen auf Zollverein dokumentieren eine wichtige Phase der traditionellen Schwerindustrie Europas.
Bis in die Details der Lampen, Treppengeländer und Türgriffe ist der komplett erhaltene Komplex von Zeche und Kokerei Zollverein ein Gesamtkunstwerk und repräsentiert exemplarisch die soziale, ökonomische, ästhetische und industrielle Geschichte des Kohle- und Stahlzeitalters.
Symmetrisch auf zwei Blickachsen angeordnet, bilden die 20 Einzelgebäude die technischen Arbeits- und Produktionsabläufe der Kohleförderung nach der Bauhaus-Maxime ab, dass sich die Form an der Funktion orientieren soll.