Wofür im Geschichtsunterricht oft keine Zeit bleibt, erzählt dieses berührende Buch in Einzelschicksalen von zehn Kindern und Jugendlichen im Nazi-Deutschland zwischen 1932 bis 1945.
Angelehnt an Kinder, die wirklich gelebt haben, entwickelt der Autor verschiedene Ich-Erzählungen in Form von Tagebucheinträgen, in denen die 11-jährige Erna berichtet, wie der Blumenhändler in ihrer Straße enteignet wird. Oder der 16-Jährige Marek, wie seine Familie aus der Eigentumswohnung geräumt wird. Und die 14-jährige Anna, wie sie ihrer Hölle in Auschwitz entfloh. Es sind Erzählungen von Angst und Ohnmacht, aber auch von Mut und Menschlichkeit, die unter die Haut gehen und jedem klar machen, warum so etwas Schreckliches nie wieder passieren darf.
288 Seiten, 18 Euro (gebunden), ab 9 Jahre