So mancher Manager würde sich gewiss überfordert fühlen, wenn er einen Blick in die Terminkalender der heutigen Schüler werfen würde: Schule bis ein Uhr, um drei Klavierunterricht, danach geht’s gleich weiter zum Ballett, abends noch Theaterprobe ... und irgendwo dazwischen die Hausaufgaben.
Bei dem Umfang an Projekten, den die Schüler zu bewältigen haben, ist es schwierig immer gut Noten mit nach Hause zu bringen. Sicherlich sind Freizeitaktivitäten, wie Sport und Musik, wichtige Faktoren, die bei der Entwicklung des Kindes nicht fehlen dürfen. Brenzlig wird es nur, wenn Kinder so stark von den Hobbys vereinnahmt werden, dass die Schulnoten darunter leiden. Ballett- oder Klavierunterricht sollen Kinder nicht noch mehr überfordern, sondern einen angenehmen Ausgleich zu der schulischen Ausbildung bieten. Erfolg in der Schule erhöht in späteren Jahren nicht nur die Chance auf den Wunschberuf, sondern hilft auch den Kindern sich zu mündigen Erwachsenen zu entwickeln und sich in der Gesellschaft zu orientieren.
Um die Kinder mit der schulischen Misere nicht alleine dastehen zu lassen, ist es wichtig, den Nachwuchs beim Lernen zu unterstützen. Vokabeln lernen hat noch nie Spaß gemacht, aber mit ein paar Tricks kann man seine Kinder unterstützen, damit sie auch den nächsten Vokabeltest erfolgreich bewältigen.
Lernen mit Vergnügen zu lernen
1. Wichtig ist es, nicht erst kurz vor den Klassenarbeiten mit dem Lernen anzufangen, sondern regelmäßig am Ball zu bleiben. Zehn Minuten täglich in die Bücher schauen bringt mehr als eine durchgepaukte Nacht.
2. In einer angenehmen Lernatmosphäre fällt auch das Mathebüffeln leichter. Ein ruhiger Raum, viel Licht, eine Duftlampe mit Zitronenaroma und die Gleichungen lösen sich fast von alleine.
3. Bunte Ordner (eine Farbe pro Fach) schaffen eine gute Übersicht im Unterlagenchaos.
4. Nicht vergessen: Viel Wasser trinken. Nur wenn der Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist, stimmt auch die Durchblutung im Gehirn und die Nervenzellen können besser miteinander kommunizieren.
5. Vokabeln lernen fällt leichter, wenn man dabei im Zimmer umher geht. Alternativ zum spröden Vokabelheft eignen sich Karteikarten. Gelernte Karten werden jeweils ein Fach weiter nach hinten sortiert, die neuen und die, die noch nicht sitzen, kommen nach vorne.
6. Wenn die Konzentration schwächelt, hilft es ein paar Minuten die Schläfen zu massieren.
7. Schlafen, schlafen, schlafen. Nur wer regelmäßig acht bis zehn Stunden schläft, ist auch wirklich aufnahmefähig für neuen Stoff.