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A Summer´s Tale
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Jede Menge Gepäck, 30 Grad Hitze, aber die Laune ist gut – let´s start!
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Erst einmal das Gelände erkunden!
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Genug Platz für alle Zelte
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Sand wie am Meer und keine Langeweile für die Kids!
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Auch die ganz Kleinen haben Spaß in dieser riesigen Sandkiste.
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Die direkte Umgebung ist wunderschön und muss unbedingt erkundet werden!
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Am Abend geht es richtig ab auf der großen Bühne.
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Zum Abkühlen geht´s in den kühlen Schatten. Schnitzen im Waldwinkel.
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Den Fledermäusen auf der Spur.
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... und jetzt muss das ganze Gepäck wieder zurück. Schön war´s, wir kommen bestimmt wieder!
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Unser Ferienabschluss wird cool – davon sind wir überzeugt: Am letzten Sommerferienwochenende machen wir uns auf den Weg nach Luhmühlen in die Lüneburger Heide, zu dem norddeutschen Familienfestival A Summer´s Tale. Bei sommerlichen 30 Grad düsen wir – 2 Jungs, 2 Erwachsene – los und freuen uns auf drei Tage coole Musik, jede Menge Events und Festivalatmosphäre.
Das Ziel ist nah – nur noch 300 Meter vom Parkplatz bis zum Festivaleingang. Diese Strecke hat es allerdings in sich. Denn leider sind wir für einen dreiwöchigen Zelturlaub ausgerüstet – inklusive Campingtisch und bequemen Klappsesseln – und den ganzen Kram müssen wir zu Fuß irgendwie an Ort und Stelle schleppen. Außerdem ist es heiß. Sehr heiß und ganz schön staubig. Kein Problem für unsere Jungs: Die beiden rennen mit Gepäck beladen einfach los – unser persönlicher Shuttle Nummer 1. Shuttle Nummer 2 erwartet uns direkt am Eingang: Einer von mehreren Festivaljeeps, der unsere Sachen direkt zur Camping Area kutschiert. Wunderbar.
Und jetzt sind wir wirklich angekommen. Familien picknicken auf der Campingwiese, ein Kind wird gewickelt, aus der Ferne erklingtcoole Musik. Das Festival ist seit zwei Tagen im vollen Gange, einige Highlights haben wir leider schon verpasst. Die Jungs wollen am liebsten jetzt sofort alles anschauen. Die (vernünftigen) Eltern bestehen darauf, erst einen zu Platz finden und das Zelt aufzubauen. Shuttle Nummer 3 streikt. Bitte keine Schlepperei mehr. Gemeinsam schaffen wir es irgendwie, dann schnell ins Getümmel. Mist, die coole Musik kam von Kettcar – das Konzert haben wir nun verpasst.
An der Wasserzapfstelle füllen wir unsere Flaschen mit kaltem Wasser und sind gleich mittendrin: Auf dem weitläufigen Gelände mitten in der Lüneburger Heide verteilen sich Infozelte und Aktionsflächen, Klamottenstände, Cafés, Streetfood-Buden und natürlich mehrere Bühnen. Die gute Nachricht: es gibt Schattenplätze, denn auch jetzt am frühen Abend ist es ganz schön heiß. Vor der großen Konzertbühne sieht es aus wie am Ostseestrand in den Sommerferien. Die gesamte Fläche besteht aus weißem Sand, Kinder buddeln und bauen, Eltern plaudern auf Picknickdecken und warten auf das nächste Konzert. Und damit die Kinder keinen Hörschaden bekommen, sind die meisten mit kunterbunten Ohrschützern ausgestattet und spielen zufrieden im Hier und Jetzt.
Die Jungs steuern direkt auf ein Aktionszelt zu, in dem sie ganz begeistert Stromkreise bauen. Wir nutzen die Gelegenheit, trinken einen Kaffee und schauen uns das Programm an. Ein Muss für den Abend: Das Konzert von Fury in the Slaughterhouse. Für die beiden nächsten Tage gucken wir uns verschiedene Workshops aus, zum Beispiel Sketchnotes und Smarte Fotografie (ich), der Mann will unbedingt jonglieren und mit den Kindern die Antarktisstation erforschen. Die Jungs möchten am liebsten alles gleichzeitig machen, entscheiden sich dann aber für die Fledermausführung und die Schnitzeljagd. Am liebsten würden sie auch noch die Kanutour mitmachen.
Für einige Aktionen muss man sich allerdings früh anmelden, um noch Plätze zu bekommen. So fällt die Kanutour für uns leider aus und auch auf Sketchnotes muss ich wohl oder übel verzichten (wir sind einfach zu spät aufgestanden). Allerdings ist unser Programm sowieso schon umfangreich genug und wir alle genießen es, uns treiben zu lassen, mal hier und dort mitzumachen, einfach herumzusitzen und immer wieder in verschiedene Konzerte reinzuhören. So kommt der Mann zum Jonglieren, die Jungs balancieren auf der Slackline und ich genieße meinen Fotokurs am Waldrand. Bei der Antarktisstation steigen die Jungs in Polaranzüge und finden es ziemlich cool wie die Forscher durch das ewige Eis zu laufen (bei 30 Grad Hitze).
Da die Stimmung so entspannt ist, lassen wir die Jungs auch mal für ein, zwei Stündchen allein herumziehen. Und siehe da, sie haben gleich Anschluss gefunden und sind jetzt gemeinsam unterwegs. So haben wir Zeit, bei der Musik von Fury in the Slaughterhouse in unsere musikalische Vergangenheit abzutauchen. Die Hymne des Abends passt einfach: Bei Won´t forget these Days singen alle, aber auch wirklich alle mit.
Den letzten Abend verbringen wir gemeinsam im Wald. Erst schnitzen wir im schattigen Waldwinkel, und nach Einbruch der Dunkelheit machen wir uns auf die Suche nach Fledermäusen. Robert, unser Tourguide, hat jede Menge spannende Geschichten parat, außerdem orten wir mit einem Spezialgerät die nachtaktiven Tiere. Noch eine Runde übers Gelände und dann kuscheln wir uns erschöpft und zufrieden gemütlich in die Schlafsäcke. Um Mitternacht verklingt dann auch die letzte Musik.
Unsere Tipps: 1. Rechtzeitig vorher das Programm anschauen und drauf achten, ob es Anmeldefristen für die Kurse und Workshops gibt. Am besten vorher online anmelden. 2. Bloß nicht zu viel Ausrüstung und vor allem wenig Lebensmittel mitschleppen, es gibt überall Stände und auch am Morgen Einkaufsmöglichkeiten. Alles regional, bio, lecker. Allerdings sind die Preise auch ganz schön happig. Also vielleicht doch ein paar Basics mitnehmen?
Hier gibt´s alle Infos zum Festival im August: A Summer´s Tale
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