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Am 27. Juni ist Siebenschläfertag!
Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Sonne – sagt eine Bauernregel. Und statistisch trifft das in 80 Prozent der Fälle auch tatsächlich zu. Aber auch wenn die putzigen Tierchen eigentlich gar nichts mit dem Tag zu tun haben, nimmt der Bund für Umwelt- und Naturschutz ihn zum Anlass für einen wichtigen Hinweis: Um Siebenschläfer und andere kleine Säugetiere zu schützen, sollten alle Gartenbesitzerïnnen unbedingt ihre Regentonnen abdecken!
Besonders bei heißen Temperaturen sind etwa Siebenschläfer, Gartenschläfer oder Eichhörnchen auf der Suche nach Wasser. Lebensgefahr droht ihnen, wenn sie nicht mehr aus den Tonnen und Fässern hinausklettern können. „In unseren Gärten gibt es auch einige bedrohte Tierarten wie den Gartenschläfer“, betont Mechthild Klocke, Projektleiterin beim BUND. „Für das Überleben dieses kleinen Verwandten des Siebenschläfers ist es umso wichtiger, solche Gefahrenquellen zu beseitigen. Die einfachste Maßnahme: Decken Sie die Wasserstellen ab. Wenn dies nicht möglich ist, kann man auch Ausstiegshilfen in Form von Holzlatten oder Ähnlichem in den Regentonnen installieren.“
Gleichzeitig kann man den Tieren andere gefahrlose Trinkmöglichkeiten wie flache Schalen anbieten. Die Tiere freuen sich über regelmäßig frisches Wasser und eine saubere Wasserstelle. „Mit solch einfachen Maßnahmen kann man für bedrohte Arten wie den Gartenschläfer echten Artenschutz leisten“, betont Klocke. „Die kleine Schlafmaus ist bereits aus vielen Regionen in Deutschland verschwunden. Jede Hilfe für diese heimische Tierart ist deshalb wertvoll.“ Und mit etwas Glück lassen sich an den sicheren Wasserstellen auch solche seltenen Tiere im eigenen Garten beobachten.
Wer Gartenschläfer (oder auch Siebenschläfer oder Hausmäuse) im eigenen Garten sichtet, kann die Hinweise an den BUND melden, denn zusammen mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung werden gerade die Ursachen untersucht, warum die Bestände dieser kleinen Schlafmaus in den letzten Jahren stark zurückgehen, um so Maßnahmen zu ihrem Schutz umsetzen zu können.
Ihr wollt mehr Bilder von den süßen Kerlchen? Na gut:
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Gartenschläfer
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