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Familienküche, Sarah Wiener Stiftung, Barmer
Damit die Kinder beschäftigt sind und die Eltern Ruhe im Homeoffice haben, wollen wir jetzt natürlich nicht alle Kinder zum Verrichten lästiger Hausarbeiten abkommandieren. Aaaaber...
Die Zeit der häuslichen Quarantäne ist ganz sicher auch eine gute Zeit, um Kindern zum Beispiel das Kochen schmackhaft zu machen. Ob alleine, soweit der Nachwuchs alt genug ist, oder zusammen mit den Eltern: Kochen kann richtig Spaß machen. Und wenn man dann noch mitbestimmen kann, was auf den Tisch kommt und sich einen abwechlungsreichen und gesunden Speiseplan für die Woche überlegt, Rezepte sucht oder erfindet und die passenden Einkaufslisten erstellt, ist auch Kreativität gefragt und der Lerneffekt stellt sich ganz von alleine ein.
Unterstützung gibt es dafür von der Initiative "Ich kann kochen!", die normalerweise als Fortbildung für pädagogische Fach- und Lehrkräfte gedacht war, um in Kitas, Schulen, Horten oder der Tagespflege mit Kindern zu kochen und sie so für eine vielfältige Ernährung zu begeistern. Weil aber gerade wenig normal ist, hat die Initiative dieses Angebot jetzt erweitert: Mit Rezepten und Tricks gibt sie Familien mit Kindern zwischen 3 und 10 Jahren Ideen an die Hand, mit denen sie frisch, vielseitig und lecker essen. Dazu gibt es Wissenswertes zum Thema Küchenpraxis, Hygiene und Kochen mit Kindern. Und natürlich Rezepte, die auch als Inspiration für einen eigenen Wochenspeiseplan für die Familie bestens geeignet sind.
Bei Rezepten vom vegetarischen Brotaufstrich über Gemüsesuppe mit Hackbällchen bis zur Spargel-Quiche oder Pizza Margherita sollte für alle Familienmitglieder das passende Lieblingsgericht dabei sein, und natürlich müssen die Wochenpläne nicht eins zu eins nachgekocht werden, aber sie helfen ungemein bei der ständigen Frage "Und was gibt's morgen zu essen?"