Schmugglerpfad in Straelen
Anika Go Der kurze Rundweg bietet viel Abwechslung für Groß und Klein. Danach kann man gut in das holländische Pfannkuchenhaus mit einem sehr tollen Spielplatz einkehren. Wer gerne cacht, findet dort auch einige Caches.
Der geheimnisumwobene Schmugglerpfad befindet sich zwischen Velden und Straelen: Genau am Grenzweg verbindet sich das Naturerlebnis mit gelebter Geschichte, denn auf dem Schmugglerpfad wurden früher, besonders im und nach dem Krieg, begehrte Waren wie Butter oder Kaffee über die „grüne Grenze“ zwischen Deutschland und den Niederlanden geschmuggelt. Damals patrouillierten hier noch Zöllner, um die Schmuggler auf frischer Tat zu ertappen. Heute können Eltern und Kinder auf dem 2,6 Kilometer langen Parcours wortwörtlich Geschichte spielerische erleben. Der für jeden kostenfrei zugängliche Weg schlängelt sich auf beiden Seiten der Grenze und lädt mit Hindernissen und Stationen, die aus Holz und anderem Naturmaterial gebaut sind, zum Kraxeln, Balancieren und Verstecken ein, dazu sind Gräben zu überqueren, Engstellen zu überwinden und ein Tipi aus Baumstämmen wird zum Schmugglernest. Als Ziel und Ausgangspunkt bietet sich neben dem Pfannkuchenhaus Jagersrust auch das Bauernhofcafé Jacobs an, wo sich die Schmuggler vor ihrer Tour stärken können. Wer die Route mit einem Naturquiz verbinden möchte, bekommt in den Gasthäusern auch Aufgabenblätter.
Vom Heidhof zum Heidesee
Susanne Becker Wir haben für uns Kirchhellen entdeckt. Dort gibt es jede Menge Wandermöglichkeiten. Der Heidesee ist traumhaft, der Heidhof hat einen tollen Spielplatz.
Seit den 70er Jahren ist der Heidhof ein umweltpädagogischer Stützpunkt in Bottrop, an dem naturkundliche Exkursionen starten und Schulklassen die Natur nähergebracht wird. Auch als Ausflugsziel für Familien und andere Naturinteressierte ist das „Waldkompetenzzentrum“ beliebt. Auf dem Heidhof gibt es einen Naturspielplatz und ein kleines Museum mit echtem Waldkino, und gegen eine kleine Gebühr können Grillplätze gemietet werden. Im umliegenden Naturschutzgebiet laden die Hügel der Moor- und Heidelandschaft zum Wandern und zu Radtouren ein, der benachbarte Heidesee mit seiner idyllischen Umgebung ist vom Heidhof aus entspannt zu Fuß zu erreichen. Da auch der See unter Naturschutz steht, sind Baden und Wassersport hier nicht erlaubt, dafür können an dem Biotop zahlreiche Tiere wie Insekten und Wasservögel sowie artgeschützte Pflanzen entdeckt und beobachtet werden. Am Alten Postweg befindet sich ein Parkplatz, von wo aus die Naturwanderungen starten.

© Stadt Bottrop
Geheimtipps im Revier, Tetraeder Bottrop
Tetraeder Bottrop
Mel Di Das Tetraeder in Bottrop ist ein schönes Ziel für abenteuerliche Spaziergänge.
Die karge Gerölllandschaft auf der 90 Meter hohen, ehemaligen Halde Prosper in Bottrop wirkt wie aus einem Science-Fiction-Roman. In dieser Mondlandschaft kann man sich leicht vorstellen, dass hier gleich ein Ufo landet. Und auch das 60 Meter hohe, futuristische Tetraeder scheint wie von Aliens gebaut. Wer schwindelfrei ist, sollte sich von den 400 Stufen nicht abhalten lassen, denn oben angekommen, belohnt die außergewöhnliche Pyramide mit einem grandiosen Rundumblick über das Ruhrgebiet. Auf die Halde führt eine kleine Straße, die sich in Serpentinen hinaufschlängelt, nachts wird das Tetraeder kunstvoll beleuchtet. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Alpincenter Bottrop, das neben der Indoor-Skipiste auch eine Sommerrodelbahn und einen großen Hochseilgarten im Außenbereich betreibt. Wer mit dem Bus hinfahren möchte, steigt an der Haltestelle Arnsmannstraße aus und läuft schräg rechts die Beckstraße hoch bis zum letzten Haus. Von dort führen Rad- und Fußwege direkt zum Tetraeder.
Flugplatz Loemühle
Tanja Harms Wir haben einige Lieblingsorte❤️ darunter der Flugplatz Loemühle, schöner Spielplatz, nette Gastro und Flugzeuge.
Hier sind offene Münder am Start: Abheben, Landen, Manöver hoch am Himmel – der Sport-Flugplatz in Marl ist nicht nur für angehende Pilot:innen ein spannender Ort. Hier pausieren viele Familien auf der Wanderung oder der Radtour durch Bockholt gerne. Der Biergarten der Flugschule grenzt direkt an Vorfeld und Landebahn, so dass der Flugbetrieb der Kleinmaschinen hautnah zu erleben ist. Austoben kann sich der Nachwuchs ausgiebig auf dem großen Spielplatz, der für die Eltern vom Gastrobereich aus gut einsehbar ist. Mutige können einen Rundflug im Doppeldecker oder im Ultraleichtflugzeug buchen, und der benachbarte Fallschirmsport-Verein bietet den „Freien Fall“ vom Himmel an.
Volkspark Oermter Berg
Daniela Samanns Der Oermterberg ist ganz toll!
Der Volkspark hat sich den Zweitnamen Familienberg mit seiner einzigartigen Kombination aus Freizeitspaß und Naturschutz redlich verdient. Zwischen Moers und Geldern, am Rande des Landschaftsparks Niederrhein, ist eine echte Bürgerbegegnungsstätte entstanden, in der das Naturschutzzentrum Kleve Kindergärten, Schulklassen und allen Interessierten die Möglichkeit bietet, Natur hautnah zu erleben. Der Freundeskreis des Oermter Bergs richtet jährliche Artenschutztage aus, an denen auf die bedrohte heimische Tierwelt aufmerksam gemacht wird. Ganzjährig können im ausgedehnten Waldgelände verschiedene Tiergehege besucht werden, wo Rotwild, Damwild und Mufflons in ihrer natürlichen Umgebung leben. Sage und schreibe 12 Spielplätze und große Freiflächen laden zum Austoben ein, Grillplätze zum Stärken nach dem Naturspaziergang. Und wer den Oermter Berg bis ganz nach oben erklimmt, genießt den Ausblick auf die niederrheinische Donkenlandschaft im Osten und das Nierstal im Westen. Nicht nur bei Regenwetter empfiehlt sich ein Besuch der Naturkundlichen Sammlung Niederrhein in der Begegnungsstätte, wo die Entstehung des Oermter Berges und der Kuhlengewässer in der Eiszeit gezeigt wird. Hier können Kinder in den Aquarien Fische wie Rotfeder, Aal und Flussbarsch beobachten. Und im Western-Fort am Waldrand kommt bei allen Familienmitgliedern Wild-West-Romantik auf.
Tiergehege Kaisergarten
Di Cks Der Kaisergarten in Oberhausen ist ein sehr toller Tierpark, es gibt auch Spielplätze, für Familien immer ein schöner Tag.
In der alten Emscheraue am Schloss Oberhausen bildet das Tiergehege eine 20 Hektar große Oase inmitten von Oberhausen. In der Anlage, die den Erhalt und die Zucht selten gewordener Haustiere zum Ziel hat, werden Tierpfleger ausgebildet und Kinder aktiv mit eingebunden. Ausgestattet mit Futter werden hier Alpakas, Pferde, Hirsche, Reptilien und viele Vögel begrüßt, und auch die Schafe, Wollschweine, Ziegen und unzählige Nagetiere freuen sich über Besuch. Wer einen ausgedehnten Familienausflug plant, kann auch eine der idyllischen Picknickhütten mieten. Einmal im Monat trifft sich im Kaisergarten der Kidsclub, wo Kinder den Arbeitstag eines Tierpflegers kennen lernen, die Jungtiere entdecken und lernen, was Waschbären am liebsten fressen. Der Eintritt ist kostenlos, das Tiergehege finanziert sich durch die Einnahmen aus dem Futterverkauf (1,50 Euro pro Schachtel) und dem Souvenir-Shop. Hin kommt man am besten mit dem Fahrrad, mit dem Auto über die A 516 oder die A 42 Abfahrt Oberhausen-Zentrum, die Bus-Linie 956 hält direkt am Schloss.
Maislabyrinth Terhardt
Christina H-bleibt Das Maislabyrinth in Haltern ist für den Spätsommer ein absolutes Highlight. Geringer Eintritt, richtig viele Attraktionen für die ganze Familie und das Labyrinth als Highlight. Wenn man alle Stempel gefunden hat, kann man zusätzlich noch an einer Verlosung teilnehmen. Super Spielmöglichkeiten, Wasserbecken, kleiner Kiosk mit humanen Preisen, nette Leute... Alles für einen schönen Tag vorhanden. Es gibt auch Extra-Events zu Halloween.
Der Empfehlung von Christina haben wir kaum noch etwas hinzuzufügen: Seit dem 11. Juni darf der natürliche Irrgarten in Haltern-Lippramsdorf im Münsterland wieder besucht werden. Während schon die Stempelrallye durch den hohen Mais stundenlanges Abenteuer verspricht, warten noch viele andere Abenteuer auf Familien mit Kindern jeden Alters: Die Riesenrutsche, eine Hüpfburg, das Trampolin, eine Go-Kart-Bahn, ein Strohberg und ein Bällebad bieten ausreichend Action für den ganzen Tag. Geöffnet ist das Maislabyrinth dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr, an den Wochenenden und in den Ferien schon ab 11 Uhr, und im Oktober gibt es Spuknächte, an denen auch nach Sonnenuntergang durchs Maisfeld gegeistert werden darf – natürlich kinderfreundlich. Was fehlt? Ach ja: Der Eintritt kostet für Kinder und Erwachsene 4,50 Euro.
Habt ihr auch Geheim-Tipps? Verratet sie uns in den Kommentaren!