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Spielplatz mit Einschränkungen
Ab Donnerstag, den 7. Mai, sind auch in NRW viele Spielplätze wieder geöffnet. Das freut nicht nur Kinder, auch den Eltern bringt die Lockerung etwas Erleichterung.
Völlig frei herumtollen dürfen Kinder auf den wochenlang gesperrten Spielplätzen allerdings nicht. Landesweit gilt die Corona-Regel Nummer eins: 1,5 Meter Abstand halten zu Menschen aus anderen Haushalten. Wenn ein Spielplatz sichtbar zu voll ist, sind Eltern aufgefordert, weiterzuziehen oder später wiederkommen. Und wenn sich am Eingang schon Schlangen von Wartenden bilden, wird darum gebeten, Platz für Nachrücker zu machen.
Weitere Regeln legen die Kommunen selbst fest und kommunizieren sie mal auf Schildern am Eingang, mal per Flyer, die in der Nachbarschaft verteilt werden. Teilweise sollen ehrenamtliche Spielplatzpaten eingesetzt werden, um die Regeln zu erklären. Es gilt also für Eltern, die Augen offen und sich an die Regeln zu halten, denn die neue Lockerung ist eine Probe auf Bewährung. Sollten die Spielplätze jetzt ständig überfüllt und die Kinder unbeaufsichtigt sein, können die Plätze auch wieder geschlossen werden. Denn neben dem Recht auf Spielen steht schließlich die Gesundheit der Kinder und ihrer Familien im Vordergrund.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann appelliert daher an die Eltern: „Ich finde es absolut wichtig, dass wir unseren Kindern das Spielen an der frischen Luft wieder ermöglichen. Eins ist dabei auch ganz wichtig: Dass die Eltern Verantwortung übernehmen und ihrerseits Abstand halten. Ich habe großes Vertrauen, dass alle wissen, worum es jetzt geht und das so umsetzen. Öffnung und verantwortliches Verhalten müssen Hand in Hand gehen.“
Auch werden nicht sämtliche Spielplätze NRWs wieder eröffnet: Dort, wo noch Flatterbänder hängen, müssen sich Eltern und Kinder noch etwas gedulden.
Weitere Beschlüsse der Landesregierung zu den Öffnungen von Freizeiteinrichtungen sind hier nachzulesen.